Lamas zum Herdenschutz - ein Versuch
Wir haben am 2. März 2018 für die Lamas einen Barmen 'im oberen Stock' gebaut. So können die Lamas ungestörter ihr Heu fressen.
An diesem Barmen können wir die Klappe öffnen, um den Barmen zu sauber zu räumen, bevor wir wieder frisches Heu füttern.
Am 9. März 2018 wird auch der zweite Barmen für die Lamas fertig. So hat jedes Lama seinen Barmen. Es gibt mehr Ruhe in die Gruppe.
Wir wollen mit den Lama unsere Schafherde gegen Raubtiere schützen. Der Calanda mit seinem Wolfsrudel ist recht nahe an unserem Weidegebiet. Die Lama setzen wir ein, weil wir uns davon weniger Probleme mit Wanderern, mit Hundehaltern und mit Passanten in Dorfnähe erhoffen, als wenn wir Herdenschutzhunde halten würden.
Auch in den Obersten Weiden von Zafraus wollen es die Lamas genau wissen. Neben den Schafen wirken Sem und Winnetau imposant. Wir hoffen, dass es mögliche Angreifer verunsichert, wenn sich Winnetou und Sem zwischen Angreifer und Schafe stellen. Weil es beim Umgang mit Herdenschutzhunden noch recht viel ungelöstes Konfliktpotential mit Wanderern und Hundehaltern gibt, möchten wir den Herdenschutz mit Lamas versuchen. Das Wolfsrudel am Calanda ist ziemlich nah...
Sem (hat die Ohren herunter gezogen) beobachtet die Umgebung kritisch. Winnetou ist weniger kritisch, dafür neugieriger.
Sem und Winnetou haben auch in der Tobelwies (unser Maiensäss) die Übersicht.